Projekt

NGEnvironment
Foster European Active Citizenship and Sustainability
Through Ecological Thinking by NGOs

Projektnummer: 2018-1-DE02-KA204-005014

Programm
ERASMUS+ Programm
Erwachsenenbildung

Förderzeitraum
01.09.2018 – 31.08.2021

Ausrichtung

NGEnvironment ist ein 36- monatiges europäisch ausgerichtetes Erwchsenenbildungsprojekt, das als ´Strategic Partnerschip for adult education´ im Rahmen des EU Programms ERASMUS+ in der Key action ´Cooperation for innovation and the exchange of good practices´ umgesetzt wird.

Das Projekt fokussiert die Verbesserung relevanter und hochrangiger Grund- und Querschnittskompetenzen von EU-Bürgern im Rahmen der Erwachsenenbildung und unter dem Gesichtspunkt des lebenslangen Lernens. Es werden neue Führungskräfte für das Change-Engagement befähigt. Zudem trägt das Projekt zur Verbesserung der unternehmerischen, fremdsprachlichen und digitalen Kompetenzen und zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit bei. Zudem werden die sozialpädagogische und die berufliche Entwicklung durch Maßnahmen von Nichtregierungsorganisationen unterstützt.

NGEnvironment zielt darauf ab, verschiedene Arten von NGOs (non-governmental organisations bzw. NROs – Nichtregierungsorganisationen bzw. nichtstaatliche Organisationen) zu unterstützen, insbesondere solche mit einem Umweltauftrag, die auf die Lösung solcher Probleme abzielen und gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt fördern (Förderung von Inklusion, Integration, Linderung von Armut, Bekämpfung von Ausgrenzung und Marginalisierung).

Durch Kapazitätsverbesserung bei NGO-Leitern trägt NGEnvironment dazu bei, das Angebot an qualitativ hochwertigen Lernmöglichkeiten zu verbessern bzw. zu erweitern, die auf die Bedürfnisse von gering qualifizierten Erwachsenen zugeschnitten sind, , so dass Kompetenzen in den Bereichen Alphabetisierung und Unternehmertum erwerben und auch eine Anerkennung angestrebt wird.

NGEnvironment ist speziell auf erwachsene Zielgruppen zugeschnitten und fördert den sozialen Zusammenhalt, Talente und berücksichtigt ihre spezifischen Bedürfnisse und Anliegen. Dies geschieht durch neuartige Lernansätze und einen ganzheitlichen, partizipativen, motivationalen pädagogischen Prozess, der letztendlich zur Entwicklung einer Vielzahl von Schlüsselkompetenzen führt mit langfristiger Wirkung auf die europäische aktive Bürgerschaft (European Citzenship) und auf Nachhaltigkeit.

Die soziale Eingliederung und Inklusion wird erreicht, wenn NGEnvironment neue NGO-Leiter dazu ausbildet, gleiche Lernmöglichkeiten für alle zu bieten, ungeachtet des Geschlechts, der Religion, des kulturellen Hintergrunds, des Alters usw. Das Projekt fördert die soziale Integration durch Schaffung von Arbeitsplätzen für sozial segregierte oder gering qualifizierte Menschen.
Die primären Zielgruppen, auf die sich das NGEnvironment-Projekt bezieht, lassen sich in drei Kategorien unterteilen:
1) erwachsene Bürger, die NGO/NRO-Leiter / Unternehmer werden wollen,
2) bestehende NGO/NRO-Mitarbeiter, die ,mit Bezug auf lebenslanges Lernen, erweiterte Lernangebote erhalten,
3) bestehende /NGONRO-Mitarbeiter, die bereit sind, ihr Fachwissen zu teilen und die neuen Führungskräfte durch die Teilnahme am Immersionsprozess zu unterstützen.

Die materiellen Ergebnisse werden mehrere intellektuelle Ergebnisse beinhalten:
– Ein initialer Forschungsbericht, der in jedem Land durchgeführt wird, um den State-of-the-Art festzustellen, allgemeine Leitlinien festzulegen und Informationen für alle Entwicklungsmaßnahmen im Projekt zu sammeln.
– Zwei Trainingspakete:
(a) ein pädagogisches Programm, das sich an Mentoren von NGOs richtet, die neue potenzielle NGO-Leiter im Immersionsprogramm aufnehmen und
(b) ein Programm, das sich speziell an Erwachsene neue künftige NGO-Leiter richtet und eine eine Reihe grundlegender Kompetenzen fördert.
– Online-Plattform mit allen relevanten Informationen des Projekts, das auch die Ergebnisse der Outputs birgt, sowie eine Observatory in dem die zugehörigen NGOs eigehender vorgestellt und betrachtet werden können um als Showcase, im Sinne eines Beispiels von Best Practice, zu dienen.
– Ein Engagement-Toolkit zur besseren Einbindung von NGOs, das papierbasierte Kanäle sowie online und audiovisuelle Kommunikationskanäle anspricht. Es dient als Valorisierungsrahmen, gewährleistet eine breite Reichweite des Projekts und dient der Förderung der Motivation zur Teilnahme.
– Instruktive Videos mit Best Practice auf NGOs und ihren sozialen Auswirkungen, um einen Rollenmodelle bzw. Vorbildern und Beispiele zur Unterstützung der Projektvalorisierung bereitzustellen. Eine Videodokumentation, die die Entwicklungsgeschichte des Projekts aufzeichnet, wird ebenfalls produziert.
– Es wird ein „Survival Guide“, sprich ein „Überlebensleitfaden für NGO-Gründung und -Förderung“ zur Verfügung gestellt, um potenzielle neue NGO-Leiter auszubilden und zu unterrichten, sowie ein Bericht für Laien der die Gründe, Ziele, Hauptschlussfolgerungen des Projekts und die daraus resultierenden Fallstudien erläutert.
– ein Policy Paper, sprich ein Politik-Beratungspapier, wird erstellt. In diesem wird erläutert, warum ein Wechsel des politischen Ansatzes zur Unterstützung von NRO relevant sein könnte sowie die verfügbaren politischen Optionen mit ihren die Vor- und Nachteilen thematisiert werden. Abschließend wird dieses Strategiepapier eine Vorgehensweise vorschlagen, die auf den Erfahrungen und Erkenntnissen basiert, die im Rahmen des Projekts NGEnvironment auf der Grundlage einer stärker institutionellen / politischen Perspektive gewonnen wurden.

Eine partizipative Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn die Bürger gut informiert sind, sich aktiv an staatsbürgerlichen Aktivitäten beteiligen und mit den Fähigkeiten der Interessenvertretung, der Debatte, des Kompromisses und der Führung ausgestattet sind.

Das NGEnvironment-Projekt bietet allen Beteiligten klare und greifbare Vorteile:
1. Die Verbesserung grundlegender Führungskompetenzen,
2. die Förderung der Staatsbürgerschaft und von NGO-Maßnahmen,
3. die Unterstützung grüner und sozialer Maßnahmen mit nachgewiesenen Vorteilen für die Umwelt, die Region und die lokalen Gemeinschaften und
4. die Förderung von sozialem Zusammenhalt, Integration und Inklusion
mit Vorteilen und mehr Chancen für alle, sind ein Gewinn für alle Beteiligten.